Innovatek G 1/4″

Der kleine blaue macht auf den ersten Blick einen sehr sauberen Eindruck, klare Filtertasse (unten abgerundet) mit dem wohl üblichem O-Ring und ist mit 3 Filterstufen bzw. Prorösitäten lieferbar.

350μm grau | 220μm grün | 150μm braun

Wobei die Kartuschen teilweise über Monate hinweg nicht mal lieferbar waren und man schon bei EBAY einen ersteigern musste.

Filterkartuschen muss man einzeln bestellen und gehören nicht zum Lieferumfang…

Die Quizfrage war nun, welchen testet man und haben mit dem grauen bei 350µm angefangen. Das Filtermaterial ist aus einem Kunststoff und das war wegen der roten Kühlflüssigkeit von AquaComputer nach wenigen Stunden rot eingefärbt.
Die Filterleistung ist wie erwartet zwar gegeben, aber bei 350µm kann man nicht wirklich erwarten, dass der Filter feine Partikel auch herausfiltert.
In erster Linie wurden Fussel und grobe Verschmutzungen aufgefangen, siehe Bild rechts.

Auffallend waren die mehrfach vorhandenen blauen Partikel die vom Filterkopf selber abstammen müssten, da es die gleiche Farbe und Material war. Hier unterstellen wir mal, dass dies noch einige Überbleibsel aus der Fertigung waren die sich irgendwo im Filterkanal versteckt hatten. Wie man sehen kann, die Filtermatte ist knallrot und es wurden Kleberreste, kleine schwarze Lackreste und Fussel abgefangen und mehr nicht. Also doch lieber den feinen 150µm verwenden, der hat mehr Potential auch die feineren Verunreinigungen abzufangen.

Bei der Testreihe haben wir dann gleich die grüne 220µm Filter-Kartusche ausgelassen und sind direkt zur feinsten Porosität mit 150µm übergegangen.

Die ermittelten Durchflusswerte des 150µm liegen nicht sehr weit hinter dem Filter/Kartusche mit 350µm Porosität.

Auf der rechten Seite sehen Sie den braunen 150µm Filter bei 300-facher Vergrösserung auf dem Messmikroskop, die Netzweite stimmt, aber sehr unregelmäßige Maschen die teilweise viel grösser sind als die Angabe. Die Maschen bei den Innovatek Kartuschen sind sehr wellig und nicht wirklich gleichmässig und am Rand ziemlich mit Fäden vom verkleben versehen.


Hier nochmals 2 nette Detailbilder wo man die blauen Partikel im 350µm Filtereinsatz mit einem Zoom bis zu 600-fach sehen kann. Es ist wirklich nicht gerade leicht Bilder mit solch hoher Auflösung und Vergrösserung zu machen, da geht ohne Spezialkamera nichts mehr wenn man Details haben bzw. sehen möchte.

Unser Fazit zu diesem Filter lautet, mit Recht verdient dieser Platz 4, bietet mehr Filteroberfläsche als der fast preisgleiche AquaComputer und hat Durchflusswerte die absolut OK sind. Zwar nicht so gute Filterwerte und Filteroberfläsche wie der Filter von Titanos, aber im Vergleich zum restlichen Testfeld absolut akzeptabel. Einzig die Entlüftung ist bei diesem Filter etwas ungünstig, da sich hier Luftblasen 4 bis 5 Tage im Filtergehäuse sichtbar festgesetzt hatten und wir das Benchtable doch kräftig bewegen mussten bis auch diese verschwunden waren. Aber wir wiederholen uns gerne, dieser Filter ist um Welten besser als keinen Filter im System zu haben.


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Last updated: Januar 10, 2025 at 21:58 pm